BIKEPACKER RENN-KOMPASS Question Title * 1. ANSTIEG (total Hm während eines Events/Rennen)Wieviele Höhenmeter traust du dir zu?Welcher Gesamthöhengewinn ist für dich geeignet?Wie viel Höhenmeter bist du in der Lage bzw. bereit zu fahren? 5000 Hm / 15'000ft 10'000 Hm / 30'000ft up to 20'000 hm / 65'000ft je mehr desto besser ;-) OK Question Title * 2. GELÄNDE / ROUTEWelches ist dein bevorzugtes Terrain. Auf welchem Untergrund fährst du am liebsten. Die Route besteht hauptsächlich aus Asphalt und schnell rollenden Schotterzbelägen. Das perfekte Gelände für Gravel-, oder Strassenrad mit robusten Reifen. Die Route besteht grösstenteils aus Schotter mit einigen technischen Abschnitten. Kann gut mit Gravel, oder einem Hardtail-Mountainbike gefahren werden. Mehrheitlich technisches Terrain und Singletrails mit einigen holprigen Trails aber fahrbar. Am besten geeignet für Hardtail, aber am besten mit einem vollgefederten Mountainbike. Fortgeschritten technisches Gelände und Singletrails mit vielen holprigen Abschnitten. Gelegentlich muss das Bike getragen oder geschoben werden. Am besten geeignet für vollgefederte Mountainbikes. OK Question Title * 3. DAUERWie viele Tage kannst du im Sattel verbringen? Wie viel Urlaub kannst du ein ein Abenteur investieren? 2-3 Tage (erweitertes Wochenende) bis 1 Woche bis 2 Wochen je länger desto besser ;-) OK Question Title * 4. SCHLAFENSchläfst du überhaupt und wenn ja, welches ist deine Schlaf-Strategie bzw. bevorzugter Schlaf-Platz? Ich reduziere meinen Schlaf auf das Minimum da beim Anhalten wertvolle Zeit verloren geht. Ich nehme nur das absolut nötige Schlafsachen mit z.B. Notfalldecke, leichte warme Jacke und Beinwärmer. Normalerweise reicht das für die kurze Zeit, in der ich ruhe. Outdoor / im Freien (Schlafsack, Biwak, Plane, Zelt). Ich geniesse Flexibilität und Freiheit länger oder kürzer zu fahren als erwartet. Ich mag nicht irgendwo anhalten, nur weil es in absehbarer Zeit keine Schlafmöglichkeit mehr gibt. Herbergen und OutdoorIch versuche, einem Plan zu folgen und bestimmte Zielorte zu erreichen, aber ich habe meine Schlafausrüstung dabei, damit ich mich anpassen und ggf. auch draußen übernachten kann, wenn es anders läuft. Hotel, B&BIch mag etwas Komfort und Organisation. Ich ziehe es vor zu wissen, wo ich anhalten, ruhen und schlafen werde. OK Question Title * 5. NATURWie wichtig ist dir das Naturerlebnis auf deiner Reise? Mutter Natur ist mein grösster Gegner den es an einem Rennen zu besiegen gilt. Ich respektiere die Naturgesetzte und lasse mich nicht unterkriegen. Nicht mehr und nicht weniger. Ich schätze es durch schöne Landschaften zu fahren, aber ich bin nicht auf einer Sightseen-Tour. Ich konzentriere mich eher auf den Weg und mein Navi, es gibt genügend Bilder online, dich ich mir später Zuhause reinziehen kann. Während der Fahrt habe ich genügend Zeit, die Natur zu sehen und zu geniessen. An sehr schönen Orten halte ich ggf. ganz schnell an um ein Erinnnerungsphoto zu schiessen. Die Natur ist einer der Hauptgründe, warum ich Bikepacking so mag. Ich liebe die Natur und halte sogar an schönen Orten an, um die Aussicht und die Schönheit der Landschaft zu geniessen. OK Question Title * 6. KULTURWie wichtig ist dir der kulturelle Aspekt bei einer solchen Veranstaltung oder einem Rennen? Magst du es auch Städte mit Sehenswürdigkeiten oder geschichtsträchtige Orte zu sehen? Kultur ist für mich nicht wichtig. Ich betrachte kulturelle Stätten und Ereignisse eher als Ablenkung. Meiner Meinung nach ist es schneller, besser und sicherer, Orte mit vielen Menschen, Verkehr und vor allem Touristen zu meiden.. Kulturelle Stätten und historisch spannende Orte sind ja ok. Wenn ich zwischen so einem Ort oder einer Umfahrung wählen kann und die Strecken in etwa gleich lange dauert, würde ich die Umfahrung wählen. Ich mag es zwischendurch durch kulturelle Stätten und historisch spannende Orte zu fahren. Ok das dauert ggf. etwas länger, dafür bereichert dies mein Erlebnis und ich mag auch gerne ein Erinnerungsbild von schönen Orten machen, die ich meinen Dotwatchern später zeigen kann. Kulturelle Stätten und historisch spannende Orte auf einer Route sind mitunter ein Grund mich für oder gegen die Teilnahme eines Rennens zu entscheiden. Ich fahre gerne Rad, das ist aber bei weitem nicht der einzige Grund an einem Event teilzunehmen. Lange, öde Routen löschen mir ab und verleiden mir schnell. OK Question Title * 7. ESSEN & TRINKENWie verpflegst du dich während einem mehrtägigen Event oder Rennen? Ich mag gutes Essen, auch wenn es während eines Rennens ist. Im Idealfall gibt es ein gutes Restaurant, das mindestens zu jeder Hauptmahlzeit, z.B. alle 4 Stunden oder so, zu finden ist. Ich mag keine Robo-Food (Gel, Power Riegel, etc.), aber sie sind eine gute Hilfe, um weiter zu radeln. Wenn es keine lokalen Geschäfte gibt um Früchte, Nüsse, Sandwiches, Pasteten oder sogar eine Pizza kaufen. Im Idealfall finden sich solche Geschäfte mindestens zu jeder Hauptmahlzeit, z.B. alle 4 Stunden oder so. Ich habe stets genügend Essen für 1-2 Tage dabei, somit bin ich unabhängig und nicht auf Geschäfte und Restaurants angewiesen. Ich esse, was immer verfügbar ist, der Hauptfaktor ist der Nährwert (der Kraftstoff für meinen Motor). Ich habe immer genug Nahrung und/oder Gele und Powerbar bei mir, um mein Ziel zu erreichen. Der Geschmack ist sekundär. OK Question Title * 8. SOZIALZiehst du es vor, alleine zu fahren oder fährst du gerne in Begleitung? Ich fahre ganz für mich selbst und mag mich nicht um andere kümmern (ausser in Notfällen). Ich bevorzuge es, alleine zu fahren, aber ich freue mich auch, andere Fahrer zu treffen. Ich würde nicht auf andere warten oder anhalten (außer auf Notfällen). Ich ziehe es vor, andere Fahrer auf der Strecke zu treffen und mich spontan zu entscheiden, eine Zeit lang gemeinsam zu fahren. Wenn wir uns gut verstehen und den gleichen Rhythmus fahren, erreichen wir das Ziel ggf. sogar gemeinsam. Ich bevorzuge es, mit einem oder mehreren Fahrradkollegen zu fahren. Ich fahre nicht gerne allein. Ich fühle mich an fremden Orten ganz alleine etwas unwohl. OK Question Title * 9. SPASSWie wichtig ist dir der Spassfaktor? Spass klingt ja romantisch, aber um brutal ehrlich zu sein, ist der grösste Spass, auf der Strecke und im Rennen zu sein. Es gibt nicht viel Platz für Spass, da ich versuche mein persönliches Limit zu erreichen. Wenn es überhaupt Spass macht, ist es nach dem erreichen der Ziellinie oder wenn ich wieder Zuhause bin und mich an das Abenteuer zurück erinnere. Ich weiss, dass der Grat zwischen Erfolg und Misserfolg schmal ist. Ich bin nicht zufriieden, wenn ich meine Grenzen nicht auslote. Der Preis dafür ist, dass ich meistens eher am leiden bin anstelle das Rennen auch zu geniessen. Ich bin mir bewusst, dass es immer Höhen und Tiefen gibt, ich versuche, die Höhen zu geniessen und die Tiefs zu überwinden. Ich ziehe es vor, innerhalb meiner Grenzen zu bleiben und zu versuchen, meine Ziele gut und vor allem gesund zu erreichen Ich radle, solange ich glücklich bin und höre auf, wenn es keinen Spass mehr macht. Ich habe kein Problem zu stoppen oder sogar aufzugeben, wenn ich keinen Spass mehr verspüre oder keinen Sinn macht weiter zu leiden. OK Question Title * 10. GESUNDHEITWie wichtig ist dir deine Gesundheit? Ich bin mir bewusst, dass extreme Bikepacking Rennen alles andere als ungefährlich und gesund sind.In übermüdetem Zustand einen Berg runter zu rasen birgt gewisse Gefahren. Mit hoher Konzentration und viel Übung versuche ich diese Gefahren möglichst gering zu halten. Ich setze meinen Körper schon im Training Extrembelastungen aus und übe so wie ich übermüdet und ausgehungert lange Strecken zurücklegen kann. Ich führe meinen Körper bewusst ans Limit da ich weiss, dass mein Körper zu viel mehr möglich ist, als man sich zutraut. Das dies nicht nur gesund und ungefährlich ist, nehme ich in kauf. Ich bin gesundheitsbewusst aber bereit die Grenzen während einem Bikepacking Rennen etwas zu strapazieren.Es ist ok ein gewisses Risiko einzugehen, bremse mich aber oder halte an, sobald ich merke, dass meine Gesundheit in Gefahr ist. Meine Gesundheit und Wohlbefinden ist mir sehr wichtig. Wenn ich feststelle, dass ich meinen Körper überfordere oder zu müde bin um sicher weiterzufahren lege ich umgehend eine Pause ein.Ich nehme dabei bewusst in kauf, dass ich nicht so schnell unterwegs bin. OK ABSCHLIESSEN